Spezialmehle

Mehr machen mit Mehl

Zum Greifen nah leuchtet die Neu-Bechburg vom Jura her. Doch wer abseits der meistbefahrenen Schweizer Autobahn am Hof von Markus Köpfli in Kestenholz vorbeikommt, hat nur Augen für ein Feld in voller Blüte. Schnittblumen? Mitnichten. Das ist der Mohn für Biofarm.   

Sie tragen klingende Namen, stehen für harmonische Aromen, blumigen Geschmack und hochwertige Bio-Knospe-Qualität. Die Geschichte, die hinter unseren neuen Kräutertees steckt, ist wie ein wahres Märchen.

Machen, was Freude bereitet

Seit einigen Jahren engagieren wir uns gemeinsam mit Biobauernfamilien dafür, alte Ackerfrüchte wieder vermehrt in der Schweiz anzubauen und neu zu entdecken. Diesem Anliegen sind auch unsere neuen Mehle aus Buchweizen, Einkorn und Emmer zu verdanken. Sie bergen mehrfach Gutes, schmecken hervorragend und leisten ihren wertvollen Beitrag zur Bereicherung der biologischen Kulturpflanzenvielfalt – in unserer Landwirtschaft wie auf unseren Tellern.  

Buchweizenmehl hell: Nicht nur Crêpes oder Galettes gelingen damit. Dieses Mehl gibt Backwaren einen besonderen Geschmack. Von Natur aus glutenfrei, ist es somit eine willkommene Alternative zu Weizen. Wunderbar geeignet für Gebäck sowie als Ergänzung für Mehlmischungen, hat es für uns eine genauso wunderbare Geschichte: Ob als Korn, als gröberes oder als feines Mehl – Buchweizen hat viel zu bieten an Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen. Umso erfreulicher, dass sich ein Schweizer Müllereibetrieb finden liess, der mit handwerklichem Geschick für uns den Buchweizenbruch mahlt. Dieser entsteht, wenn die Körnchen beim Schälen teilweise zerfallen. Anstatt diesen Bruch den Tieren zuzuführen, können wir ihn nun in Form dieses feinen, hellen Mehls geniessen.

Emmerhalbweissmehl: Emmer, dieser Vorfahre von Dinkel, Weizen und Hartweizen, hat sich einen festen Platz in der feinen, vollwertigen und gesunden Küche erobert. Dieses Urgestein im Ackerbau gehört zu den ältesten und widerstandsfähigsten Getreidesorten überhaupt. Sein leichtes und sehr bekömmliches Mehl ist reich an wertvollem Eiweiss. Sehr schmackhafte und besonders würzige Brote gelingen damit. Er ist aber auch für so manches Gebäck oder Teigwaren eine gute Grundlage. Für reine Emmerbrote empfehlen wir eine Brotform, da der Brotteig leicht auseinanderläuft.

Einkornvollmehl: Sein nussiges, feines Aroma ist typisch für dieses Mehl – und das schon seit Jahrtausenden. Auch Einkorn gehört in die Reihe der Urahnen unter den Getreidesorten, die sich durch besondere Widerstandskraft und Ursprünglichkeit auszeichnen. Nicht nur für den Biolandbau ist es geeignet, auch für die Küche! Dieses Vollmehl enthält wertvolle Proteine und zudem viele Ballast- und Mineralstoffe. Die leicht gelbliche Farbe hat es seinem hohen Gehalt an Beta-Carotin zu verdanken. Als Zugabe bringt es einen herrlichen Geschmack in Brotmischungen. Alleine verwendet, bietet es sich am besten zur Herstellung von Kastenbroten mit langen Teigruhezeiten an.

«Sauber, trocken, ohne Fremdkörper»

Magie der Blüten - ein magischer, blumiger Moment dank marokkanischer Minze, Holunderblüten, Kornblumen, Mohn und Malve.

Blaue Fee - lieblich und aromatisch mit Apfelminze, Zitronenthymian, Malve, Kornblumen blau und Kornblumen rot.

Morgentau - frisch und erquickend mit bulgarischer Minze, Zitronenverbene, Zitronenthymian, Kornblumen und Sonnenblumen – auch als Eistee ein Hit.

Dazugehörige Produkte

Biohof Köpfli

Markus (1967) und Kornelia (1964) Köpfli mit Lukas (1996) und Priska (1998)

Hofübernahme: 1992

Umstellung auf Bio: 1998

  • Landwirtschaftliche Nutzfläche 24 ha
  • Ackerkulturen mit Mohn, Lein, Erbsen/Gerste, Mais/Feuerbohnen, Weizen
  • Kunstwiese und Ökoflächen
  • 70 Hochstammobstbäume mit Äpfeln, Birnen, Zwetschgen, Kirschen, Aronia
  • 50 Rinder (Bio-Weidebeef), 7 Ziegen, 1 Pferd, 3 Ponys, Hund und Katzen
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