Pioniere des Biolandbaus – 1972 gründeten Pioniere des Schweizer Biolandbaus die Biofarm-Genossenschaft. Neben ihrem Engagement für den Aufbau des Forschungsinstituts für Biologischen Landbau (FiBL) war sie prägend am Zusammenschluss verschiedener biolandwirtschaftlicher Organisationen zum Dachverband Bio Suisse beteiligt. Als dessen aktives Mitglied setzt sie sich seither mit Fachkompetenz ein für die Weiterentwicklung des Biolandbaus und der Knospe, dem streng kontrollierten Qualitätslabel für alle nach Bio Suisse Richtlinien hergestellten Lebensmittel. Die Produkte ihrer Eigenmarke Biofarm sind mit der Knospe ausgezeichnet.

Engagement für Boden und Umwelt – Die Biofarm-Genossenschaft fördert die biologische Landwirtschaft, denn diese schont erwiesenermassen die Böden, bringt langfristig deren Fruchtbarkeit zur Entfaltung, vermeidet anbaubedingte Rückstände, erhält die Artenvielfalt, erhöht den Erholungswert der Landschaft und erzeugt dadurch Lebensmittel von hohem Wert. Gegenüber Partnerinnen, Partnern und Konsumierenden baut sie das Verständnis und das Wissen rund um den Biolandbau auf, entwickelt das Bewusstsein für ökologische Zusammenhänge und Verantwortung. Sie hält sich an die natürlichen Grenzen der Machbarkeit und setzt sich ein für den Respekt gegenüber dem Leben und der Natur.

Drehscheibe zum Markt – Als Bindeglied zwischen Erzeugenden und Konsumierenden fasst die Biofarm-Genossenschaft das dezentrale Angebot von Bio-Produzentinnen und -Produzenten zusammen. Diesen gewährleistet sie unter ihrer Eigenmarke Biofarm einen starken einheitlichen Marktauftritt gegenüber Handel, Verarbeitung und Konsum. Im Interesse ihrer Vertragsproduzentinnen und -Produzenten sorgt sie für den Absatz in allen geeigneten Kanälen und bietet Gewähr für die Übernahme der ihr anvertrauten Ernten. Sie ist die verlässliche Abnehmerin einer reichen Vielfalt an Bio-Produkten.

Die Marke Biofarm – Der Brückenschlag vom Feld auf den Tisch bildet den Markenkern der Biofarm-Genossenschaft. Ihre Marke steht für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen allen Mitgliedern der Wertschöpfungskette, aber auch für die Vielfalt an Bio-Höfen und -Kulturen. Sie garantiert kontrollierte und zertifizierte Bio-Produkte, wenn immer möglich aus der Schweiz, aber auch sorgfältig ausgewählter Partnerinnen und Partner aus dem Ausland, welche das Angebot an Bio-Inlandprodukten nicht konkurrenzieren. Ihr Lebensmittel-Management-System passt sie laufend an und entwickelt es weiter. Alle in- und ausländischen Produkte der Marke Biofarm entsprechen den gesetzlichen Anforderungen, bürgen für Qualität, Sicherheit und Genuss.

Fairness und Partnerschaft – Die Geschäftstätigkeit der Biofarm-Genossenschaft richtet sich nach den Grundlagen des fairen Handels und fokussiert auf Produkte aus biologischem Landbau. Diese Prinzipien setzt sie als Handelsorganisation, mit Ausrichtung auf die Konsumierenden in Übereinstimmung mit den Gesetzen des Marktes, um. Entlang der Wertschöpfungskette profiliert sie sich durch Qualität und Nähe gegenüber ihren Produzierenden sowie durch ihre Zusammenarbeit mit engagierten Partnern und Partnerinnen, die sie an ihrem Erfolg teilhaben lässt.

Mitarbeitende und Vertrauen – Die Mitarbeitenden der Biofarm-Genossenschaft sind die Basis für den Erfolg ihrer Geschäftstätigkeit. Sie werden konsequent gefördert in einem Umfeld des Vertrauens und der Toleranz sowie mit Respekt für Gesundheit und Umwelt. Die Zusammenarbeit zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitenden erfolgt in flacher Hierarchie, geprägt von einem kooperativen Führungsstil.

Wirtschaftliche Eigenständigkeit – Zur Finanzierung ihrer Geschäftstätigkeit sowie zu ihrer Sicherung und Weiterentwicklung arbeitet die Biofarm-Genossenschaft gewinnbringend. Demokratisch gestützt von bäuerlichen und nichtbäuerlichen Genossenschaftsmitgliedern, erwirtschaftet sie ein angemessenes Geschäftsergebnis.

Interessenvertreterin des Biolandbaus – Seit ihrer Gründung versteht sich die Biofarm-Genossenschaft nicht nur als Handelsplattform für die Schweizer Biolandwirtschaft, sondern auch als deren Interessenvertreterin. Sie beteiligt sich an der Formulierung von Bio Suisse Richtlinien ebenso wie an der politischen Durchsetzung von Anliegen und Erfordernissen des Biolandbaus auf nationaler und internationaler Ebene. Ihre Erfahrung und Fachkompetenz bringt sie beratend ein für die Entwicklung neuer und die Verbesserung bestehender Anbau- und Produktionsmethoden. In gesellschaftlichen und kulturellen Auseinandersetzungen setzt sie auf Fairness und basisdemokratischen Konsens.