Rückblick 50 Jahre Biofarm

12 Monate für 50 Jahre Biofarm

365 Tage mit uns
Vom ersten bis zum letzten Jahrestag begleitete der Jubiläumskalender unsere Produzentenfamilien mit Monatsaufnahmen der Solothurner Fotografin Andrea Wullimann. Er rückte Kulturen ins Licht, die Biofarmerinnen und Biofarmer in den verschiedensten Landesregionen für uns pflegen und ernten. In den Sommerwochen boten wir ihnen Gelegenheiten, an den Flurgängen unserer Landwirtschaftsprofis teilzunehmen. Praxisaustausch und Begegnung standen auf dem Programm. Zur Stärkung sponserten wir die Verpflegung mit eigens für diese Anlässe produzierten Jubiläumsspiessli.

Grüezi und Merci!
Eine wertvolle und schöne Aufgabe bot sich unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zum Jahresbeginn: 50 Läden belieferten sie mit Znüniboxen. Auf diese Weise wieder einmal den direkten Kontakt mit unserer Kundschaft aufzunehmen, für Treue und gute Zusammenarbeit Dankeschön zu sagen, das war für alle ein freudiger Auftakt.

Von Kundschaft zu Kundschaft
Über das Jahr hindurch belieferten wir unsere Ladnerinnen und Ladner mit verschiedenen Samplings zur freien Abgabe an ihre Kundschaft. So gingen einige unserer beliebten Produkte, wie Knuspermüesli classic, Omega Kernen-Mix, Senf fein und grob und Schweizer Mix, auf Jubiläums-Tour durch viele Regionen.

Flammenrot unterwegs
Einem ausgedienten Feuerwehrwagen hauchten wir neues Leben ein. Was passte besser zum Jubiläumsmotto als unser Flambo! Er fuhr ganz ohne „Tü-Tä-To“, aber dennoch zügig vom Genfersee bis in die Ostschweiz durchs Jahr. Er begleitete Flurgänge und Messen, wie den Bio Marché oder den Bärner Bio Märit, und er fuhr an Veranstaltungen vor. Ein VIP-Parkplatz und bewundernde Blicke waren ihm jedes Mal sicher – sei’s an der Jubiläums-GV in Ottenbach, am Tag der offenen Tür in Kleindietwil oder am „feurigen“ Dankesanlass in Bern.

Alt und Jung in Ottenbach
Strahlender Sonnenschein verwöhnte uns in Ottenbach ZH mit Jubiläumswetter. Rund 130 Genossenschaftsgäste wohnten im Mai auf dem Hof von Familie Weber der Jubiläums-GV bei. Nach dem geschäftlichen Teil führte Vorstandsmitglied Verena Rohrer durch den Abend, begleitet von den Einlagen der Band „Hinterwäldler“ aus Lenzburg. Unsere „Urgesteine“, wie Werner Scheidegger, Pionier der ersten Stunde, der ehemalige Leiter Landwirtschaft Niklaus Steiner, Hans-Ruedi Schmutz, Initiator und früherer Leiter des Obstcenters, sowie der langjährige Präsident Hansjörg Schneebeli, sprachen über Themen, für die sie sich nach wie vor entflammen. „Öl ins Feuer“ goss ihnen gegenüber auch die jüngere Generation: Melanie Rediger, Timon Lehmann, Katja Dähler und Olivia Lanz warfen humorvoll-kreative Blicke in die Zukunft. Zur Bildergalerie!

Geschichte(n) erzählen
Wie fing alles an? Was hatte unsere Pioniere zur Gründung der Biofarm bewegt? Ihr „feu sacré“ wollten wir gebührend würdigen. Erinnerungen, Aufzeichnungen, Protokolle, Dokumente und Bilder aus 50 Jahren lieferten den Stoff für unser Jubiläumsbuch. Vorgestellt wurde es an der Jubiläums-GV zusammen mit seiner Autorin Sabine Lubow. In 16 Geschichten erzählt sie von der Kunst, das Überleben einer Genossenschaft zu sichern, wenn nicht nur wirtschaftliche Interessen, sondern auch verantwortungsvoller Umgang mit der Natur dazu befeuern, den Biolandbau weiterzubringen. Die Geschichte kann auf der Webseite in 12 Teilen nachgelesen werden.  Hier lesen!

Filmstars sprechen über uns
«Biobauern reden miteinander und nicht übereinander», sagt Biolandwirt Christian Aeschlimann aus dem Oberaargau. Doch wer könnte besser über uns reden als unsere Produzenten? Sie sagen ihre Meinung so, wie sie uns sehen und erleben. Deshalb gaben wir ihnen die Hauptrolle. Und noch stets freuen wir uns über ihr Talent und über den warmen Applaus, den sie an der Jubiläums-GV anlässlich der Premiere unseres Imagefilms ernten durften. Zum Film!

Erfrischendes für warme Sommernächte
Keine Minute ist er lang, doch bekanntlich liegt in der Kürze die Würze. Würzig und erst noch mit Reimen – im Dialekt unserer Standortregion bitteschön! – platzierten wir im Sommer unseren Kurz-Clip in verschiedenen Open-Air-Kinos. In Spiez traten wir sogar als Hauptsponsor auf. 

Bitte hereinspaziert!
Wo und wie genau wir heute für den Biolandbau brennen, auch das wollten wir zeigen. Auf unserer Geschäftsstelle beim Bahnhof in Kleindietwil wird seit 1978 dafür gesorgt, dass keiner den Anschluss an den Bio-Zug verpasst. Dafür stellen wir die Weichen. Am Tag der Offenen Türen liessen wir uns im September über die Schultern und hinter die Kulissen blicken. Wir begrüssten, zeigten, erklärten, antworteten, berieten, bedienten. Und wir hatten eine Riesenfreude. Zur Bildergalerie!

Lagerfeuerstimmung in Bern
Unserem Jubiläumsmotto «Füür und Flamme» getreu, luden wir im Oktober in die „Füüri“ am Aare-Ufer ein. Der Abend mit Kerzenschein und Feuerschalen war unseren Geschäftspartnerschaften gewidmet. Und partnerschaftlich sollte er sein, denn alle Teilnehmenden waren eingeladen, sich in Gruppen aufgeteilt an der Zubereitung des Essens zu beteiligen. Bei sommerabendlichen Temperaturen, feinen Speisen, guten Gesprächen und "brennenden" Herzen für die gemeinsamen Werte rund um den Biolandbau, durften wir auch diesen Dankesanlass unseres ereignisreichen Jubiläumsjahres erleben. Zur Bildergalerie!

Machen, was Freude bereitet

«Sauber, trocken, ohne Fremdkörper»

Dazugehörige Produkte

Biohof Köpfli

Markus (1967) und Kornelia (1964) Köpfli mit Lukas (1996) und Priska (1998)

Hofübernahme: 1992

Umstellung auf Bio: 1998

  • Landwirtschaftliche Nutzfläche 24 ha
  • Ackerkulturen mit Mohn, Lein, Erbsen/Gerste, Mais/Feuerbohnen, Weizen
  • Kunstwiese und Ökoflächen
  • 70 Hochstammobstbäume mit Äpfeln, Birnen, Zwetschgen, Kirschen, Aronia
  • 50 Rinder (Bio-Weidebeef), 7 Ziegen, 1 Pferd, 3 Ponys, Hund und Katzen
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