Jubiläum

1972 – 2022

Zum Greifen nah leuchtet die Neu-Bechburg vom Jura her. Doch wer abseits der meistbefahrenen Schweizer Autobahn am Hof von Markus Köpfli in Kestenholz vorbeikommt, hat nur Augen für ein Feld in voller Blüte. Schnittblumen? Mitnichten. Das ist der Mohn für Biofarm.   

Unser Jubiläumslogo mit dem Flämmchen weist darauf hin: Kurz nach der Gründung, als die Pioniere im Juli 1972 zur Vorführung ihres Abflammgerätes für giftfreie Unkrautbekämpfung einladen, müssen alle in Deckung rennen. Ihr selbstfahrender Prototyp hat Feuer gefangen! Die Träume der Gründer gehen in Flammen auf. Trotzdem geht es weiter: mit „Füür und Flamme“, Idealismus und Geduld, mit zähem Ringen manchmal und mit immer wieder funkensprühendem Eifer. Darüber, wie das innere Feuer unserer Genossenschaft über all die Jahre am Flackern blieb, ist auf unserer Jubiläums-Website so einiges zu erfahren; mit jedem Monat Neues und Spannendes mehr.

 

Hier wird erzählt

 

Machen, was Freude bereitet

Einzig ein spezieller Puffmais mit besonders fester, harter Schale eignet sich für Popcorn. Doch wie kommt es, dass es irgendwann «plopp» macht, wenn man Puffmaiskörner erhitzt? Grund dafür ist der hohe Wasseranteil im Inneren der Körner. Bei hoher Temperaturzufuhr verwandelt sich flüssiges Wasser in Wasserdampf. Dabei baut sich enormer Druck auf, denn Wasserdampf benötigt mehr Raum als flüssiges Wasser. Ab etwa 100 Grad Celsius breitet sich die stärkehaltige Masse im Korninneren immer mehr aus, bis dann zwischen 170 und 200 Grad die harte Schale dem Druck nicht mehr standhalten kann: Das Maiskorn «explodiert», und das Wasser verdampft schlagartig. Herausgeschleudert wird weisser, getrockneter Stärkeschaum. Häufig klebt daran noch ein goldgelber Rest der aufgeplatzten Schale: A new Star is born – Popcorn eben!

«Sauber, trocken, ohne Fremdkörper»

Dazugehörige Produkte

Biohof Köpfli

Markus (1967) und Kornelia (1964) Köpfli mit Lukas (1996) und Priska (1998)

Hofübernahme: 1992

Umstellung auf Bio: 1998

  • Landwirtschaftliche Nutzfläche 24 ha
  • Ackerkulturen mit Mohn, Lein, Erbsen/Gerste, Mais/Feuerbohnen, Weizen
  • Kunstwiese und Ökoflächen
  • 70 Hochstammobstbäume mit Äpfeln, Birnen, Zwetschgen, Kirschen, Aronia
  • 50 Rinder (Bio-Weidebeef), 7 Ziegen, 1 Pferd, 3 Ponys, Hund und Katzen
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