Definitiv angekommen

Definitiv angekommen

Zum Greifen nah leuchtet die Neu-Bechburg vom Jura her. Doch wer abseits der meistbefahrenen Schweizer Autobahn am Hof von Markus Köpfli in Kestenholz vorbeikommt, hat nur Augen für ein Feld in voller Blüte. Schnittblumen? Mitnichten. Das ist der Mohn für Biofarm.   

Sie tragen klingende Namen, stehen für harmonische Aromen, blumigen Geschmack und hochwertige Bio-Knospe-Qualität. Die Geschichte, die hinter unseren neuen Kräutertees steckt, ist wie ein wahres Märchen.

Machen, was Freude bereitet

«Es waren emotionale und sehr schöne Momente, als wir im Frühling den Neubau von Architekt Hans Schwegler übernehmen durften», erinnert sich Präsident Hans-Ulrich Held. Und er stellt fest: «Nach der intensiven Bauphase mit vielen Handwerkern im Haus läuft unser Betrieb nun auf guten Touren – wir sind definitiv in Huttwil, unserem neuen Zuhause, angekommen.» 

Arbeiten mit der Sonne
Während der ersten Monate im neuen Gebäude konnte sich das Biofarm-Team davon überzeugen, dass sowohl die baulichen Anforderungen wie auch die Qualitätssicherung, die Energieeffizienz und die betriebliche Effizienz mehr als erfüllt waren. Nachdem auch Kühl- und Tiefkühlraum fertig eingerichtet werden konnten, sind nun alle Biofarm-Produkte eingelagert. Beide Anlagen funktionieren einwandfrei. An sonnigen Tagen erzeugt die Stromproduktion auf dem Dach und an zwei Fassadenflächen mehr Strom, als der Biofarm-Betrieb selbst verbraucht. Mit dieser überschüssigen Energie sind die Kühlräume und auch das Hochregallager als Speicher nutzbar. Scheint tagsüber genügend Sonne, werden die Kühllager etwas unterkühlt, so dass während der Nacht auf Kühlung mit externem Strom verzichtet werden kann. «Dank unserem Stromspeicher mit 215 kWh sind wir an sonnigen Tagen energieautark», betont Hans-Ulrich Held. «Auch unsere neu angeschaffte Zentrofan-Mühle wird mit dem eigenen Strom betrieben, und wir mahlen jetzt einzelne Mehle, was uns grosse Freude bereitet.»

Viele Vorteile
Die deutlich vorteilhafteren Lagerbedingungen und die effizienteren Abläufe an der Ziegelbachstrasse tragen eindeutig zur Verbesserung der Haltbarkeit und auch der Qualität der Biofarm-Produkte bei. «Nicht nur das», erklärt der Präsident, «die ausgeklügelte technische Ausstattung rund um die Energieeffizienz lässt uns Betriebskosten einsparen und gleichzeitig die Umweltbelastungen reduzieren. Sie macht Biofarm 3.0 zu einem zukunftsfähigen, ressourcenschonenden Standort.» 

Mehr als «nur» Arbeitsplatz
Biofarm in Huttwil, das ist ein markanter Meilenstein in der Geschichte der Genossenschaft. Für die Mitarbeitenden ist der neue Standort weit mehr als «nur» ein Arbeitsplatz. «Er ist ein Ort, an dem die Werte unserer Biofarm, wie Nachhaltigkeit, Qualität und Gemeinschaft, spürbar gelebt werden», freut sich Hans-Ulrich Held. Die grosse Züglete, die anschliessenden Eröffnungsfeierlichkeiten mit Besichtigungsmöglichkeiten für die Genossenschaftsmitglieder sowie für die breite Öffentlichkeit, sind positiv in Erinnerung. Die lange, arbeitsintensive Planungs- und Vorbereitungsphase gehört der Vergangenheit an. Der Präsident denkt zurück mit einem riesigen und herzlichen Dankeschön an alle – Architekt, Genossenschaftsmitglieder, Handwerker, Partner und nicht zuletzt sein ganzes Team. Und er betont: «Mit grossem Engagement, Flexibilität und Teamarbeit ist es gelungen, den Neubeginn sowohl organisatorisch als auch menschlich erfolgreich zu gestalten. Das macht unsere Biofarm 3.0 zu einem Symbol der Innovation, der Nachhaltigkeit mit einer starken Strahlkraft für die Region, aber auch für den Biolandbau und den Biomarkt.» 

Den Biofarm-Neubau besichtigen? 
Der Biofarm-Neubau mit seiner ausgeklügelten technischen Ausstattung, modernsten Lagersystemen, seiner Abfüllerei, aber auch dem hell und freundlich gestalteten Innenausbau für unterschiedliche Arbeitsplätze und nicht zuletzt mit seinem attraktiven Einkaufsladen hat ungeahnte, spannende Einblicke zu bieten. Besichtigungen mit Führungen für Gruppen sind nach Vereinbarung möglich. Anmeldung und weitere Informationen: biofarm.ch

«Sauber, trocken, ohne Fremdkörper»

Magie der Blüten - ein magischer, blumiger Moment dank marokkanischer Minze, Holunderblüten, Kornblumen, Mohn und Malve.

Blaue Fee - lieblich und aromatisch mit Apfelminze, Zitronenthymian, Malve, Kornblumen blau und Kornblumen rot.

Morgentau - frisch und erquickend mit bulgarischer Minze, Zitronenverbene, Zitronenthymian, Kornblumen und Sonnenblumen – auch als Eistee ein Hit.

Dazugehörige Produkte

Biohof Köpfli

Markus (1967) und Kornelia (1964) Köpfli mit Lukas (1996) und Priska (1998)

Hofübernahme: 1992

Umstellung auf Bio: 1998

  • Landwirtschaftliche Nutzfläche 24 ha
  • Ackerkulturen mit Mohn, Lein, Erbsen/Gerste, Mais/Feuerbohnen, Weizen
  • Kunstwiese und Ökoflächen
  • 70 Hochstammobstbäume mit Äpfeln, Birnen, Zwetschgen, Kirschen, Aronia
  • 50 Rinder (Bio-Weidebeef), 7 Ziegen, 1 Pferd, 3 Ponys, Hund und Katzen
Copyright © Biofarm Genossenschaft | Réalisation par BIWAC