Haferdrink

Wen der Hafer sticht …

Zum Greifen nah leuchtet die Neu-Bechburg vom Jura her. Doch wer abseits der meistbefahrenen Schweizer Autobahn am Hof von Markus Köpfli in Kestenholz vorbeikommt, hat nur Augen für ein Feld in voller Blüte. Schnittblumen? Mitnichten. Das ist der Mohn für Biofarm.   

Der biologische Haferanbau in der Schweiz hat Tradition. Die alte Redewendung «Wen der Hafer sticht», kommt nicht von ungefähr. Ernährungsphysiologisch gehört diese Ackerpflanze zu den wertvollsten Getreidesorten. Hafer ist gut verdaulich, enthält zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe, die für den Organismus notwendig sind. Mit komplexen Kohlenhydraten, hochwertigem pflanzlichem Eiweiss und vielen ungesättigten Fettsäuren spielt er eine wichtige Rolle für gesunde Ernährung.

Machen, was Freude bereitet

Einige triftige Gründe also für zwei gute alte Kollegen aus der Bio-Branche, darüber nachzudenken, was sich ausser Haferflöckli, Hafernüssli oder Hafergrütze sonst noch Besonderes aus dem Biofarm-Haferbestand machen lassen könnte. Ein Dritter hat ihre zündende Idee ins Rollen gebracht: Der neue Schweizer Bio-Knospe-Haferdrink ist da!

«Sauber, trocken, ohne Fremdkörper»

Seit November 2021 führen wir das mit Soyana entwickelte und mit Bio Partner lancierte Getränk im Sortiment. Hergestellt ist es aus ganzen Haferkörnern mit einem Haferanteil von über 13,6%. Es kommt ohne Zuckerzusatz aus und weist trotzdem die für Hafergetränke so typische feine und leichte Süsse auf. Diese entsteht durch die Verwandlung der natürlichen Haferstärke mit natürlichen Enzymen.

Hafer enthält Gluten in viel geringeren Mengen als andere Getreide. Dennoch ist die Herstellung von Haferdrink ohne Gluten in der Schweiz bislang schwierig, weil die Verarbeitungsmaschinen auch zur Herstellung anderer, nicht glutenfreier Produkte verwendet werden.

Dazugehörige Produkte

Biohof Köpfli

Markus (1967) und Kornelia (1964) Köpfli mit Lukas (1996) und Priska (1998)

Hofübernahme: 1992

Umstellung auf Bio: 1998

  • Landwirtschaftliche Nutzfläche 24 ha
  • Ackerkulturen mit Mohn, Lein, Erbsen/Gerste, Mais/Feuerbohnen, Weizen
  • Kunstwiese und Ökoflächen
  • 70 Hochstammobstbäume mit Äpfeln, Birnen, Zwetschgen, Kirschen, Aronia
  • 50 Rinder (Bio-Weidebeef), 7 Ziegen, 1 Pferd, 3 Ponys, Hund und Katzen
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