Apfeldicksaft

Süsses fällt nicht weit vom Stamm

Zum Greifen nah leuchtet die Neu-Bechburg vom Jura her. Doch wer abseits der meistbefahrenen Schweizer Autobahn am Hof von Markus Köpfli in Kestenholz vorbeikommt, hat nur Augen für ein Feld in voller Blüte. Schnittblumen? Mitnichten. Das ist der Mohn für Biofarm.   

Sie tragen klingende Namen, stehen für harmonische Aromen, blumigen Geschmack und hochwertige Bio-Knospe-Qualität. Die Geschichte, die hinter unseren neuen Kräutertees steckt, ist wie ein wahres Märchen.

Machen, was Freude bereitet

Der angenehm fruchtige Geschmack unseres Apfeldicksafts kommt nicht von ungefähr. In ihm stecken die reifen Früchte gesunder Schweizer Apfelbäume, die Arbeit vieler Biobauernfamilien und nicht zuletzt das handwerkliche Können der Zürcher Mosterei E. Brunner AG in Steinmaur. Nicht nur die Engländer mit ihrem berühmten Spruch «Ein Apfel pro Tag hält den Arzt fern» wissen dieses Obst zu schätzen: Mit wichtigen Vitaminen ausgestattet, stärken Äpfel unser Immunsystem. Neben Phosphor, Kalium, Magnesium und Kalzium enthalten sie Pektine und Polyphenole, die gegen Herz- und Kreislauferkrankungen vorbeugen.

Ganz viel von all dem Guten enthält auch das Saftkonzentrat, das aus reifen Äpfeln gewonnen wird und in der Zentrifuge des Familienbetriebs in Steinmaur schonend verdampft. Nach der Filtrierung und der Entsäuerung wird es auf die gleiche Dichte konzentriert wie Bienenhonig. Etwa gleich viele Kalorien – jedoch weniger als Kristallzucker – enthält das Endprodukt. Lange vor der Einführung von Kristallzucker waren Apfel- wie auch Birnensaftkonzentrate als Süssmittel beliebt. Aus gutem Grund: Zu massvollem Süssen von Getränken, Gebäck, zum Karamellisieren von Rüebli wie auch Ofengemüse, als Brotauftstrich, in Joghurt, Quarkcremen oder Müesli zum Beispiel bieten sie eine Gaumenfreude der besonderen Art. Als Delikatesse erfreuen sie sich heute zunehmender Beliebtheit.

Die extremen Wetterbedingungen der Jahre 2021 und 2022 haben indes zu geringeren Mostbirnen-Ernten und einer entsprechend geringeren Birnel-Produktion geführt. Unser Angebot an Birnel wird deshalb nur noch so lange Vorrat verfügbar sein. Doch wir sind zuversichtlich: Bereits vor einigen Jahren hatten wir uns in Zusammenarbeit mit der Mosterei E. Brunner AG bei den Biobauern und -bäuerinnen für die Neupflanzung von 1‘000 Mostbirnenbäumen eingesetzt. Diese Aktion wurde eingeleitet, um der schweizweiten Abnahme dieser auch für die Biodiversität sehr wertvollen Hochstammbäume entgegenzuwirken. Die ersten Früchte aus diesen Pflanzungen erwarten wir für die Ernte 2023.

«Sauber, trocken, ohne Fremdkörper»

Magie der Blüten - ein magischer, blumiger Moment dank marokkanischer Minze, Holunderblüten, Kornblumen, Mohn und Malve.

Blaue Fee - lieblich und aromatisch mit Apfelminze, Zitronenthymian, Malve, Kornblumen blau und Kornblumen rot.

Morgentau - frisch und erquickend mit bulgarischer Minze, Zitronenverbene, Zitronenthymian, Kornblumen und Sonnenblumen – auch als Eistee ein Hit.

Dazugehörige Produkte

Biohof Köpfli

Markus (1967) und Kornelia (1964) Köpfli mit Lukas (1996) und Priska (1998)

Hofübernahme: 1992

Umstellung auf Bio: 1998

  • Landwirtschaftliche Nutzfläche 24 ha
  • Ackerkulturen mit Mohn, Lein, Erbsen/Gerste, Mais/Feuerbohnen, Weizen
  • Kunstwiese und Ökoflächen
  • 70 Hochstammobstbäume mit Äpfeln, Birnen, Zwetschgen, Kirschen, Aronia
  • 50 Rinder (Bio-Weidebeef), 7 Ziegen, 1 Pferd, 3 Ponys, Hund und Katzen
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